Gute Gründe für eine Yoga-Morgenroutine

5 Gründe, warum du mit deiner Yoga Morgenroutine in den Tag starten solltest

Hast du auch diese eine Freundin, die in letzter Zeit nur noch davon spricht, wie Morgenyoga ihr Leben verändert hat? Die neuerdings von innen heraus strahlt, sich durch fast nichts mehr aus der Ruhe bringen lässt und leichtfüßiger und aufrechter durch den Tag geht. Was bringt Yoga am Morgen? Wir verraten dir, warum die Morgenroutine Yoga tatsächlich eine ziemlich gute Idee ist, und wie du sie ganz leicht in deinen Alltag integrieren kannst.

1. Yoga ist wie Medizin für die Seele

Es gibt Zeiten, da ist man so weit entfernt von sich selbst, dass man sein eigenes Ich nicht wiederfindet. Wenn Freunde dann sagen: „Du musst mal was für dich selbst tun“, weiß man gar nicht, wo man das „Selbst“ suchen soll, weil es zwischen lauter Meetings, Haushalt & Co. verloren gegangen ist. Gesunde Morgenroutinen, wie Yoga, sorgen dafür, dass du auch in stressigen Zeiten die Ruhe bewahren kannst. Du fühlst dich leichter, ausgeglichener und hast einfach mehr Energie. Schon zehn Minuten Yoga am Morgen genügen, um einen positiven Effekt zu erzielen. Das Tolle: Yoga beflügelt nicht nur unsere Psyche, sondern auch unseren Körper. Denn die Kombination aus Bewegung und tiefer Atmung verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers und regt die Durchblutung an.

2. Yoga am Morgen ist gut für den Körper

Es gibt kaum etwas Besseres als deine Yoga Morgenroutine mit einem Sonnengruß zu beginnen. Diese Bewegungsabfolge ist ein wunderbares Ganzkörpertraining, das deine gesamte Körpermuskulatur, also Rücken, Bauch, Beine, Arme und Gelenke kräftigt. Richtig durchgeführt können Yogaübungen die körperliche Fitness verbessern, die Muskeln und vor allem die Tiefenmuskulatur straffen. Außerdem entlastet Yoga den Rücken, weitet deinen Brustkorb, öffnet die Schultern und durchblutet das Gehirn. Du bekommst frische Energie und wirst gleichzeitig ruhiger. Dadurch können auch spannungsbedingte Nacken- und Kopfschmerzen verschwinden sowie Bauch- und Rückenschmerzen gelindert werden.

3. Yoga unterstützt die Verdauung

Eines der besten Mittel, um die Verdauung zu aktivieren, ist Bewegung, denn dadurch wird der gesamte Kreislauf aktiviert, alle Organe werden besser durchblutet – auch der Darm - und alle Zellen mit Sauerstoff, Mineralien und Vitaminen versorgt. Gerade die Drehhaltungen im Yoga aktivieren die Durchblutung der Körpermitte und können auf diese Weise die Verdauung unterstützen. Wir alle wissen, wie gut eine Bauchmassage tut, wenn der Bauch zwickt.  Das Tolle: Bestimmte Yogaübungen, wie zum Beispiel der Drehsitz, wirken wie Bauchmassage und geben sanften Druck auf den Darm ab. Auf diese Weise kannst du dir und deinem Darm mit Yoga aktiv etwas Gutes tun.  

4. Yoga ist gut fürs Immunsystem

Einer der Hauptgründe für ein schwaches Immunsystem ist Stress[1] und daher wirken sich Übungen, die dich entspannen und zur Ruhe kommen lassen, positiv auf deinen Gemütszustand und somit auch auf dein Immunsystem aus. Denn Seele, Nerven- und Immunsystem stehen in Wechselwirkung zueinander. Die beruhigende Wirkung von Yoga hast du sicher schon am eigenen Leib erfahren können und sogar in einigen wissenschaftlichen Studien[2] konnte belegt werden, dass Yoga einen positiven Einfluss auf die Stresshormone hat und diese zu senken vermag. Außerdem werden beim Yoga durch die besonders tiefe Atmung die Schleimhäute des Atemtraktes besser durchblutet und sind so weniger anfällig für fiese Erkältungsviren.

5. Yoga sorgt für mehr Energie

Wo ist sie schon wieder hin unsere Energie? Durch einen stressigen Alltag verabschiedet sie sich zu gern mal und lässt uns schlapp und müde zurück. In der Yogalehre wird dies mit Blockaden der Chakren erklärt, wobei das Wort Chakra Kreis oder Rad bedeutet. Chakren sind Energiepunkte, die entlang der Wirbelsäule verlaufen und durch die unsere Lebensenergie fließt. Sie beeinflussen unsere Gefühle, Gedanken und Handlungen. Negative Gefühle und Gedanken können die Chakren aus der Balance bringen. Die Konsequenz: Das jeweilige Chakra und damit auch der Energiefluss werden blockiert. Die Folgen können Konzentrationsprobleme, Stress oder ein mangelndes Selbstvertrauen sein. Das Besondere: Durch die morgendlichen Yogaübungen und die tiefe Atmung lassen sich die Blockaden auflösen, die Lebensenergie kann besser fließen.

Und so funktioniert die Morgenroutine Yoga

Es ist viel einfacher als gedacht! Du kannst auswählen, wie lange eine Einheit dauern soll: 10, 20 oder 30 Minuten. Taste dich langsam heran und schau, was sich gut für dich und deinen Körper anfühlt.

Für deine neue Morgenroutine Yoga gibt es jede Menge Online-Kurse und Videos für Anfänger, für die du nicht viel mehr als eine Matte benötigst und die du entspannt im Schlafanzug angehen kannst. Ganz wichtig bei der Yoga Morgenroutine: die Mundwinkel hochziehen und sich ein Lächeln schenken. Probiere es einfach mal aus. Namasté!

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[1] Schulz, K.-H., Gold, S. "Psychische Belastung, Immunfunktionen und Krankheitsentwicklungen", in Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 8, 2006, S. 759 - 772, Fries, E.

[2] Rapid Gene Expression Changes in Peripheral Blood Lymphocytes upon Practice of a Comprehensive Yoga Program: Yoga's impact on inflammation, mood, and fatigue in breast cancer survivors: a randomized controlled trial